Taoyuanxiang : Ein Anlass zur Sehnsucht nach der Heimat

05-23/2019

Es fiel dem berühmten japanischen Designer Ishihara Kazuyuki ein, eine Eingebung aus einem bekannten chinesischen klassischen Text, „Taohuayuanji“(Aufzeichnung von Arkadien mit zahlreichen Pfirsichblüten ) zu erhalten, um den Garten zur Ausstellung „Taoyuanxiang“ des International Horticultural Exhibition 2019 Beijing zu entwerfen. In „Taoyuanxiang“ wird sich der Natur annähernde Lebensstil in dem Text und die Landschaft in seiner kindlicher Erinnerung von Satoyama, der Heimat des Designers verbunden, um die allmählich weg gehende Landschaft in Japan oder China sowie das schöne Leben in solcher Landschaft, wobei die Menschen miteinander harmonisch umgehen, wieder zu präsentieren.

Bei dem gesamten Entwurf des Gartens werden aufgrund des Stils in dem Text „Taohuayuanji“, nämlich zuerst Niederhalten dann Ausbrechen, einige Teile des Gartens von kleiner Mauer aus Steinen verdeckt. Durch den Tor japanischen Stils werden die Besucher in den Garten geführt, danach gehen die Besucher den sich schlängelnden Weg mitten in Gras, Blüten und Bäumen zu den höheren Teilen. Als der Höchste steht ein achteckiger Pavillon japanischen Stils. Darin kann man eine Vogelperspektive über den Garten machen. In dem Garten herrscht es meistens Wasser, so dass die Besucher vielfältige Wasserfälle und von Wasser umgebene Pflanzen genießen. Der Teich sieht ganz naturhaft aus, mit weniger Spur, dass er künstlich gemacht wurde. Der Pfad umringt den Teich, ein Symbol für „die gegenseitige Abhängigkeit und Koexistenz von Menschen und Wasser“.

Die Pflanzen im Garten thematisieren sich in Farben. Durch verschiedene Farben werden Eindrücke verschiedener Jahreszeiten vergrößert. Beispiele sind im Frühling gedeihende Blütenkirschen und Pfirsichblüten, im Sommer noch gut zur Schau stehende Moos, Schnellballstrauch und Lagerstroemia indica, für den Herbst geeignete Ahorne mit bunten Blättern sowie Kirsche, dann im Winter noch gut zur Schau gehaltene Kiefer, Birken, Swida alba Opiz und Eichen. Hauptsächlich wird in der Landschaftsgestaltung die Technik benutzt, nämlich mit dem Überlappen verschiedener Sorten von Bäumen, dem Vergleich verschiedener Farben oder dem Kontrast unterschiedlicher Farbestärke von Pflanzen. Auch z. B werden Pflanzen mit Blättern starker Farben, mit denen von Blättern schwacher Farben zusammengesetzt. Bäumen orangenfarbiger Blättern stehen neben Bäumen roter Blätter. In der Naturlandschaft in Japan entsteht nämlich in Überblick über das Gebirge in wilden Vororten während der Phase von Sprießen bei Bäumen und der Phase, dass die Blätter rot werden, eine Form von Bild mit Farben in reichlichen Mosaiken. Hiermit wird in diesem Garten auch diese ähnliche Farbeform in mehreren Flecken zur Landschaftsgestaltung benutzt.   

Außerdem finden in den Gebäuden des Gartens die nur in Asien zur Verfügung stehenden Techniken, wie feine Schnitzreistechnik von Tischlern, Kunst mit Zement von Maurern, Gestaltung mit Pflanzen sowie die Technik zum Bau von Steinmauer alter Stadt wie in Edo usw. Anwendung. 

Der Designer erklärt, dass er weit mehr als ein Garten uns zeigen will, sondern durch den Garten seine Designphilosophie ausdrücken. Jeder hat ein eigenes „Taohuayuan“ in seiner Vorstellung, wo die Landschaft ganz unterschiedlich ist, aber die Liebe von Natur und die Neigung zu einer grünen Welt gilt für alle gleich. Ein schöner Raum kann das Herz eines Menschen weich und dankbar machen. Wir brauchen Szenerien in großen Metropolen zu bilden, damit man sich an etwas erinnern kann. Die Sehnsucht nach der Heimat kann harmonische und gute Beziehungen von Menschen fördern. Die grüne Farbe kann die Menschen aller Welt verbinden. 


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